Die Verwandlung
Theater an der Parkaue
Nach einer Erzählung von Franz Kafka
Geschockt von seiner abstoßenden Erscheinung, sperren ihn die Eltern in sein Zimmer, das fortan nur noch seine Schwester Grete betritt, um ihm etwas Essen zu bringen.
Gregor wagt sich kaum heraus, jede Begegnung mit der Familie endet im Desaster. Doch nach und nach wandelt sich die Situation: Gregor fühlt sich immer wohler in seinem neuen Körper und die Eltern werden aktiv. Sie beginnen nach langen ...
Geschockt von seiner abstoßenden Erscheinung, sperren ihn die Eltern in sein Zimmer, das fortan nur noch seine Schwester Grete betritt, um ihm etwas Essen zu bringen.
Gregor wagt sich kaum heraus, jede Begegnung mit der Familie endet im Desaster. Doch nach und nach wandelt sich die Situation: Gregor fühlt sich immer wohler in seinem neuen Körper und die Eltern werden aktiv. Sie beginnen nach langen Jahren der Untätigkeit wieder zu arbeiten. Dabei lassen sie Gregor zusehends verwahrlosen, er isst kaum noch und Staub sammelt sich auf seinem Panzer. Als er aus dem Zimmer schießt und eine Abendgesellschaft zu Tode erschreckt, bricht es aus Grete heraus:
"Weg muss es!"
Kafkas Erzählung beschreibt eindringlich das Gefühl von Fremdheit sich selbst und anderen gegenüber. Die Konsequenz ist der Rückzug – so lange,
bis man als Fremd-Körper aus der Gesellschaft entfernt wird.
Franz Kafka (1883-1924) arbeitete als Versicherungsangestellter. Seine Prosa
übte einen starken Einfluss auf die Literatur des 20. Jahrhunderts aus. In seinen Texten bewegen sich die Protagonisten durch ein Labyrinth undurchsichtiger
Verhältnisse – wie in einem Alptraum.
- Kafka Franz Carlos Manuel Fred Pommerehn Constanze Zimmermann Elisabeth Heckel Franziska Ritter Franziska Krol Helmut Geffke Löwe Hagen Denis Pöpping