19:00 h | 27. Sep 2025 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„As I get older, I get smaller. I see other parts of the world I didn’t see before.” (Neil Young) — Menschen kreuzen einander. Ihre Begegnungen sind zufällig und doch bedeutungsvoll. Sie sitzen am Flussufer und warten, essen gemeinsam im Restaurant, tanzen, treffen aufeinander auf dem Treppenabsatz, in der Klinik, im Schwimmbad oder auf dem Friedhof. Zwischen ihnen entspinnen sich feine fragmentarische ...
„Lately, I’ve been dressing for revenge.“ (Taylor Swift) — Kleists 1810 erschienene Novelle über den Pferdehändler Michael Kohlhaas, der aus Rache für ein erfahrenes Unrecht einen beispiellosen Kreislauf der Gewalt entfesselt, ist ein rasanter Thriller über Recht versus Gerechtigkeit und das Aufbegehren eines Individuums gegen ein System. Kohlhaas ist ein Berserker, eine Figur von höchster moralischer ...
„Kurz bevor die Sonne aufgeht, ist die Nacht am dunkelsten.“ (Selma Lagerlöf) — Es ist Herbst. Auf einer norwegischen Insel erlaubt sich die kleine Gemeinschaft ein wenig Ruhe nach der Ernte – doch es liegt etwas in der Luft. Zuerst geraten die Schweine außer sich, dann betritt ein Unbekannter die Insel und am Ende des Tages sind zwei Menschen tot. Die Gemeinschaft versammelt sich in einer großen ...
19:00 h | 02. May 2025 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Du triffst nun deine Wahl und wirfst uns zwischen Glück und Qual.“ (Babylon Berlin) — Berlin, zu Beginn der 1930er Jahre. Der Zeitgeist in der deutschen Hauptstadt ist geprägt von Liebe, Lust und Leidenschaft, Sex, Rausch und Kunst – sowie von Armut und scheiternder Politik. In dem legendären Kit Kat Club leuchtet der Star Sally Bowles. Ihr Charme blendet auch den amerikanischen Schriftsteller Clifford ...
19:30 h | 23. Feb 2024 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Zuerst war alles gut, dann wurde es wie immer.” (Sasha Marianna Salzmann) — Ein Anruf am frühen Morgen aus dem Donbass. Sein Bruder ist verschwunden, Hermann soll sich um dessen Tankstelle kümmern. Er bricht auf zu einer abenteuerlichen Reise, lernt die beiden eigenwilligen Angestellten kennen und verliebt sich in die Buchhalterin Olga. Das weitläufige Industriegebiet des Donezbeckens wird zu einer ...
19:00 h | 27. Sep 2023 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Ho Ho Ho“ (Der Weihnachtsmann) — Alle Jahre wieder: das Fest der Liebe! Mitten im Vorbereitungstrubel der Festtage finden wir uns wieder im trauten Heim der Familie rund um Belinda und ihren Mann Neville. Wie verrückt versuchen alle, sich von ihrer besten Seite zu präsentieren – ein unmögliches Unterfangen. Nicht nur der Weihnachtsbaum gerät ins Wanken. Es entspinnt sich ein veritabler Familienkrach ...
19:00 h | 11. Feb 2023 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Aber ich habe noch nie etwas weggeworfen – ich hebe alles auf in mir, habe noch nie etwas verheizt außer mich selbst.“ (Lia Liqokeli) — Nino Haratischwili beginnt ihr fünf Generationen umspannendes Epos im Haus der wohlhabenden Schokoladenfabrikanten-Familie Jaschi in Tiflis im Jahre 1900, zur Zeit des russischen Zarenreiches. Den Töchtern Stasia und Christine scheinen alle Türen offen zu stehen ...
„Ich fordere – Freiheit – Lebensgenuss. Wenn es mir dabei möglich wäre, nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.“ Franziska ist gelangweilt von den Aussichten, die ihre Mutter und eine patriarchale Gesellschaft ihr bieten. Sie will mehr. Da kommt ihr Veit Kunz, der „Sternenlenker“, sehr gelegen. Er bietet ihr – nicht ganz uneigennützig – einen Pakt: Eintritt in die Sphären der Macht, des Hedonismus ...
19:30 h | 22. May 2021 | Theater am Goetheplatz |Bremen
„Wenn ich meine Augen schließen könnte und meine Träume in die Hand nehmen, dann würde ich nach oben fliegen, in einen neuen Himmel.“ E M E L - Holm (A Dream) — Karoline möchte sich auf dem Oktoberfest amüsieren. Die Menschen ringsum schauen hoch zum Zeppelin. Und der abgebaute Kasimir schimpft: „Da fliegen droben zwanzig Wirtschaftskapitäne und herunten verhungern derweil einige Millionen.“ Ödön ...
„Man soll sich nicht ständig selbst betrügen, man muss wenigstens einmal im Leben der Wahrheit ins Gesicht sehen.“ (Anton Tschechow) — Es ist still im alten Herrenhaus Rosmersholm. Johannes Rosmer, kinderlos und verwitwet, bewohnt es als letzter Vertreter der Familie. Ein Geisterhaus: wenig Gegenwart, viel Geschichte, kaum Zukunft. Die Schatten der Vergangenheit hocken in den Ritzen und warten nur ...
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