Andreas Homoki
Theatre
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Chefregisseur und Intendant bis 31. Juli 2012
Chefregisseur und Intendant bis 31. Juli 2012
2002 wurde Andreas Homoki als Nachfolger von Harry Kupfer zum Chefregisseur der Komischen Oper Berlin berufen. Er hatte schon zum damaligen Zeitpunkt bereits »Falstaff« (1996), »Die Liebe zu drei Orangen« (1998) und »Die lustige Witwe« (2000) an der Behrenstraße inszeniert.
Die Spielzeit 2002/03 wurde mit »Die verkaufte Braut«, einer Koproduktion mit dem Teatro Comunale di Bologna, eröffnet. Es folgten, als Koproduktion mit dem Théâtre de la Monnaie, Brüssel, »Eine florentinische Tragödie/Der Zwerg« von Alexander von Zemlinsky und »Die Csárdásfürstin« von Emmerich Kálmán.
2003/04 übernahm Andreas Homoki das Amt des kommissarischen Intendanten der Komischen Oper Berlin. In der darauf folgenden Spielzeit wurde er Intendant.
Weitere Regiearbeiten am Haus waren nun »Jewgeni Onegin«, »Der Rosenkavalier«, »Der goldene Hahn« und »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«. Zum 60-jährigen Bestehen der Komischen Oper Berlin in der Spielzeit 2007/08 inszenierte er »Die Fledermaus« (September 2007), darauf »La Bohème« (April 2008). Im November 2008 brachte Andreas Homoki die Abenteueroper »Robin Hood« zur Uraufführung und im Juni 2009 inszeniert er »Hamlet« am Haus in der Behrenstraße.
Der aus einer Musikerfamilie stammende Andreas Homoki studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Schon während seines Studiums hospitierte er bei Harry Kupfer an der Komischen Oper Berlin und assistierte ihm später bei verschiedenen Gastinszenierungen, unter anderem bei den Salzburger Festspielen. Das erste feste Engagement führte Andreas Homoki 1987 an die Kölner Oper, wo er bis 1993 als Regieassistent und Abendspielleiter tätig war. In den Jahren 1988 bis 1992 war er außerdem Lehrbeauftragter für szenischen Unterricht an der Opernschule der Musikhochschule Köln. Hier folgten erste eigene Inszenierungen. 1992 führte ihn sein erstes Gastspiel nach Genf, wo seine Deutung der »Frau ohne Schatten« internationale Beachtung fand. Die Inszenierung, die später auch am Pariser Théâtre du Châtelet gezeigt wurde, erhielt 1994 den französischen Kritikerpreis des Jahres.
Von 1993 bis 2002 war Andreas Homoki ausschließlich als Opernregisseur tätig. In seiner Werkliste finden sich u. a. »Orfeo« (Barcelona), »Das Schloss« von Aribert Reimann und »Aida« (Hannover), »Der Wildschütz«, »Der Freischütz«, »Die Zauberflöte« (Köln), »Rigoletto« (Hamburg), »Idomeneo«, »Arabella« und »Manon Lescaut« (München, Staatsoper), »La Traviata«, »Macbeth« (Leipzig), »Elektra«, »Der Rosenkavalier« und Verdis »Requiem« (Basel), »Hänsel und Gretel« (Deutsche Oper Berlin), »Orfeo et Euridice« (Genf und Lyon) und »Carmen, Capriccio, Lulu« (Amsterdam).
Während seiner Intendanz an der Komischen Oper Berlin waren Neuinszenierungen Homokis unter anderem am Théâtre du Châtelet in Paris (»Tannhäuser«, 2004), an der Bayerischen Staatsoper München (»Roméo et Juliette«, 2004, und »Die Königskinder«, 2005) und am New National Theatre Tokyo (»La Fanciulla del West«, 2007, und »Der Rosenkavalier«, 2008) zu sehen. Andreas Homoki ist seit 1999 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
2009/10 wird Andreas Homoki »La Traviata« an der Sächsischen Staatsoper Dresden inszenieren.
Andreas Homoki ist verheiratet und hat ein Kind.
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In the 2002/03 season Andreas Homoki was appointed Chief Director of the Komische Oper Berlin, a position he took up as successor of Harry Kupfer. He staged »Falstaff« (1996), »The Love of Three Oranges« (1998) and »The Merry Widow« (2000). In 2002, the season began with »The Bartered Bride«, a coproduction with the Teatro Comunale di Bologna, then, »A Florentine Tragedy/The Dwarf« by Alexander von Zemlinsky was staged, a coproduction with the Théâtre de la Monnaie, Brussels. In 2003 »The Gypsy Princess« by Emmerich Kálmán followed. In the 2003/04 season, Andreas Homoki took over the position of the temporary theatre-manger of the Komische Oper Berlin and was named in the 2004/2005 season Theatre-Manager of the Opera at the Behrenstraße. His recent stagings at our House were »Jevgeni Onegin«, »The Knight of the Rose«, »The Golden Cockerel« and »Rise and Fall of the City of Mahagonny«. Andreas Homoki staged »The Bat« (September 2007) and »La Bohème« (April 2008) to the Komische Oper's 60th jubilee in the last season. In the season 2008/09, the premieres »Hamlet« by Christian Jost and the children's opera »Robin Hood« by Frank Schwemmer are to follow, both commissioned works by the Komische Oper Berlin.
Andreas Homoki belongs to a musician family and has studied at the Academy of Arts in Berlin. Already during his studies he sat in on lectures with Harry Kupfer at the Komische Oper Berlin and later he was Harry Kupfer's assistant in different guest stagings, amongst others with the Salzburg Festival.
His first permanent engagement took Andreas Homoki in1987 to the Cologne Opera, where he was occupied until 1993 as direction assistant and director. Besides, he worked from 1988 to 1992 as lecturer at the opera school of the Cologne Music Academy, where he gave scenic classes and where first own stagings took place. In 1992 his first guest performance took him to Geneva, where his interpretation of »The Woman without a Shadow« received unanimous international acclaim. The staging, which was later also shown at the Paris Théâtre du Chatelet, was awarded the French Critics Prize of the Year in 1994. From 1993 to 2002, Andreas Homoki was exclusively working as Opera Director. His work list includes, amongst others, »The Woman without a Shadow«, »Orfeo« (Barcelona), »Das Schloss« by Aribert Reimann and »Aida« (Hanover), »Der Wildschütz«, »The Freeshooter«, »The »Magic Flute« (Cologne), »Rigoletto« (Hamburg), »Idomeneo«, »Arabella and Manon Lescaut« (Munich, Staatsoper),»La Traviata«, »Macbeth« (Leipzig), »Elektra«, »The Knight of the Rose« and Verdi's »Requiem« (Basle), »Hänsel und Gretel« (Deutsche Oper Berlin), »Orfeo et Euridice« (Geneva and Lyon) and »Carmen«, »Capriccio«, »Lulu (Amsterdam).
During Andreas Homoki's directorship at the Komische Oper Berlin, his new productions were also performed at the Théâtre du Châtelet in Paris (»Tannhäuser«, 2004), at Bayerische Staatsoper in Munich (»Roméo et Juliette«, 2004, and »Die Königskinder«, 2005), and the New National Theatre Tokyo (»La Fanciulla del West«, 2007, and »The Knight of the Rose«, 2008).
Die Spielzeit 2002/03 wurde mit »Die verkaufte Braut«, einer Koproduktion mit dem Teatro Comunale di Bologna, eröffnet. Es folgten, als Koproduktion mit dem Théâtre de la Monnaie, Brüssel, »Eine florentinische Tragödie/Der Zwerg« von Alexander von Zemlinsky und »Die Csárdásfürstin« von Emmerich Kálmán.
2003/04 übernahm Andreas Homoki das Amt des kommissarischen Intendanten der Komischen Oper Berlin. In der darauf folgenden Spielzeit wurde er Intendant.
Weitere Regiearbeiten am Haus waren nun »Jewgeni Onegin«, »Der Rosenkavalier«, »Der goldene Hahn« und »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«. Zum 60-jährigen Bestehen der Komischen Oper Berlin in der Spielzeit 2007/08 inszenierte er »Die Fledermaus« (September 2007), darauf »La Bohème« (April 2008). Im November 2008 brachte Andreas Homoki die Abenteueroper »Robin Hood« zur Uraufführung und im Juni 2009 inszeniert er »Hamlet« am Haus in der Behrenstraße.
Der aus einer Musikerfamilie stammende Andreas Homoki studierte an der Hochschule der Künste in Berlin. Schon während seines Studiums hospitierte er bei Harry Kupfer an der Komischen Oper Berlin und assistierte ihm später bei verschiedenen Gastinszenierungen, unter anderem bei den Salzburger Festspielen. Das erste feste Engagement führte Andreas Homoki 1987 an die Kölner Oper, wo er bis 1993 als Regieassistent und Abendspielleiter tätig war. In den Jahren 1988 bis 1992 war er außerdem Lehrbeauftragter für szenischen Unterricht an der Opernschule der Musikhochschule Köln. Hier folgten erste eigene Inszenierungen. 1992 führte ihn sein erstes Gastspiel nach Genf, wo seine Deutung der »Frau ohne Schatten« internationale Beachtung fand. Die Inszenierung, die später auch am Pariser Théâtre du Châtelet gezeigt wurde, erhielt 1994 den französischen Kritikerpreis des Jahres.
Von 1993 bis 2002 war Andreas Homoki ausschließlich als Opernregisseur tätig. In seiner Werkliste finden sich u. a. »Orfeo« (Barcelona), »Das Schloss« von Aribert Reimann und »Aida« (Hannover), »Der Wildschütz«, »Der Freischütz«, »Die Zauberflöte« (Köln), »Rigoletto« (Hamburg), »Idomeneo«, »Arabella« und »Manon Lescaut« (München, Staatsoper), »La Traviata«, »Macbeth« (Leipzig), »Elektra«, »Der Rosenkavalier« und Verdis »Requiem« (Basel), »Hänsel und Gretel« (Deutsche Oper Berlin), »Orfeo et Euridice« (Genf und Lyon) und »Carmen, Capriccio, Lulu« (Amsterdam).
Während seiner Intendanz an der Komischen Oper Berlin waren Neuinszenierungen Homokis unter anderem am Théâtre du Châtelet in Paris (»Tannhäuser«, 2004), an der Bayerischen Staatsoper München (»Roméo et Juliette«, 2004, und »Die Königskinder«, 2005) und am New National Theatre Tokyo (»La Fanciulla del West«, 2007, und »Der Rosenkavalier«, 2008) zu sehen. Andreas Homoki ist seit 1999 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
2009/10 wird Andreas Homoki »La Traviata« an der Sächsischen Staatsoper Dresden inszenieren.
Andreas Homoki ist verheiratet und hat ein Kind.
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In the 2002/03 season Andreas Homoki was appointed Chief Director of the Komische Oper Berlin, a position he took up as successor of Harry Kupfer. He staged »Falstaff« (1996), »The Love of Three Oranges« (1998) and »The Merry Widow« (2000). In 2002, the season began with »The Bartered Bride«, a coproduction with the Teatro Comunale di Bologna, then, »A Florentine Tragedy/The Dwarf« by Alexander von Zemlinsky was staged, a coproduction with the Théâtre de la Monnaie, Brussels. In 2003 »The Gypsy Princess« by Emmerich Kálmán followed. In the 2003/04 season, Andreas Homoki took over the position of the temporary theatre-manger of the Komische Oper Berlin and was named in the 2004/2005 season Theatre-Manager of the Opera at the Behrenstraße. His recent stagings at our House were »Jevgeni Onegin«, »The Knight of the Rose«, »The Golden Cockerel« and »Rise and Fall of the City of Mahagonny«. Andreas Homoki staged »The Bat« (September 2007) and »La Bohème« (April 2008) to the Komische Oper's 60th jubilee in the last season. In the season 2008/09, the premieres »Hamlet« by Christian Jost and the children's opera »Robin Hood« by Frank Schwemmer are to follow, both commissioned works by the Komische Oper Berlin.
Andreas Homoki belongs to a musician family and has studied at the Academy of Arts in Berlin. Already during his studies he sat in on lectures with Harry Kupfer at the Komische Oper Berlin and later he was Harry Kupfer's assistant in different guest stagings, amongst others with the Salzburg Festival.
His first permanent engagement took Andreas Homoki in1987 to the Cologne Opera, where he was occupied until 1993 as direction assistant and director. Besides, he worked from 1988 to 1992 as lecturer at the opera school of the Cologne Music Academy, where he gave scenic classes and where first own stagings took place. In 1992 his first guest performance took him to Geneva, where his interpretation of »The Woman without a Shadow« received unanimous international acclaim. The staging, which was later also shown at the Paris Théâtre du Chatelet, was awarded the French Critics Prize of the Year in 1994. From 1993 to 2002, Andreas Homoki was exclusively working as Opera Director. His work list includes, amongst others, »The Woman without a Shadow«, »Orfeo« (Barcelona), »Das Schloss« by Aribert Reimann and »Aida« (Hanover), »Der Wildschütz«, »The Freeshooter«, »The »Magic Flute« (Cologne), »Rigoletto« (Hamburg), »Idomeneo«, »Arabella and Manon Lescaut« (Munich, Staatsoper),»La Traviata«, »Macbeth« (Leipzig), »Elektra«, »The Knight of the Rose« and Verdi's »Requiem« (Basle), »Hänsel und Gretel« (Deutsche Oper Berlin), »Orfeo et Euridice« (Geneva and Lyon) and »Carmen«, »Capriccio«, »Lulu (Amsterdam).
During Andreas Homoki's directorship at the Komische Oper Berlin, his new productions were also performed at the Théâtre du Châtelet in Paris (»Tannhäuser«, 2004), at Bayerische Staatsoper in Munich (»Roméo et Juliette«, 2004, and »Die Königskinder«, 2005), and the New National Theatre Tokyo (»La Fanciulla del West«, 2007, and »The Knight of the Rose«, 2008).
