Sacré sacre du printemps
Kampnagel - K2
Einführung jeweils 19:30 im Foyer unter der Empore
Publikumsgepräch am Sa, 02.02.
Für sein neues Stück wählt der französische Choreograf und Regisseur Laurent Chétouane eines der einflussreichsten Werke der Musik- und Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts: Le Sacre du Printemps, das Frühlingsopfer. Igor Strawinskys Komposition und Vaslav Nijinskys Tanzschrift, die bei der Uraufführung 1913 auf Unverständnis und Ablehnung stießen, gelten mittlerweile als Epochenstücke und inspirierten zahlreiche Künstler – von Maurice Béjart bis ...
Einführung jeweils 19:30 im Foyer unter der Empore
Publikumsgepräch am Sa, 02.02.
Für sein neues Stück wählt der französische Choreograf und Regisseur Laurent Chétouane eines der einflussreichsten Werke der Musik- und Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts: Le Sacre du Printemps, das Frühlingsopfer. Igor Strawinskys Komposition und Vaslav Nijinskys Tanzschrift, die bei der Uraufführung 1913 auf Unverständnis und Ablehnung stießen, gelten mittlerweile als Epochenstücke und inspirierten zahlreiche Künstler – von Maurice Béjart bis Pina Bausch – zu eindrucksvollen Choreografien. Chétouane rückt für seine Interpretation Strawinskys Musikwerk in den Fokus, welches das Fremde und Archaische verhandelt. Ausgangsfrage für die Choreografie ist, wie man das Fremde fremd lassen kann, ohne es durch Assimilationsstrategien zu kolonialisieren. Sieben Tänzer bewegen sich im musikalischen Spannungsfeld zwischen Strawinskys Vorlage und einer Neukomposition von Leo Schmidthals (u. a. Bassist bei Selig) und entfalten in dem mehrteiligen Abend eine Utopie darüber, wie das Fremde in seinem Wesen bestehen kann.
Am 2. Februar findet in Kooperation mit der Universität Frankfurt und dem K3 – Zentrum für Choreographie ein Symposium zur Arbeit Laurent Chétouanes statt.
CHOREOGRAFIE Laurent Chétouane
KOMPOSITIONEN Igor Strawinsky, Leo Schmidthals
TANZ Matthieu Burner, Joris Camelin, Kathryn Enright, Joséphine Evrard, Charlie Fouchier, An Kaler, Senem Gökçe Oğultekin
BÜHNE Patrick Koch
KOSTÜME Sophie Reble
VIDEO Tomek Jeziorski
LICHT Stefan Riccius
DRAMATURGISCHE BERATUNG Leonie Otto
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Anna Melnikova, Sigal Zouk
KÖRPERTRAINING Patricia Brülhart
ASSISTENZ Anna Melnikova
HOSPITANZ Sarah Bidoli
PRODUKTIONSLEITUNG Christine Kammer (Büro Tom Stromberg) und Hendrik Unger
MIT HERZLICHEM DANK an die Studentinnen des Masterstudiengangs Tanzwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin (Seminar von Laurent Chétouane als Gastprofessor im Wintersemester 2011/12) für die inspirierende Zusammenarbeit, sowie Marita Tatari und Melanie Zimmermann.
Eine Produktion der Sacré GbR in Koproduktion mit: Kampnagel, Ruhrtriennale, PACT Zollverein Essen, Theater Bremen, Tanzquartier Wien, Rencontres chorégraphiques internationales de Seine-Saint-Denis, Kaaitheater Brüssel.
Gefördert von: Kulturstiftung des Bundes, Regierender Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten.
Mit freundlicher Unterstützung von Dock11/Eden***** Berlin.
TICKETS: 22 / 15 Euro (erm. 8-12 Euro, [k]Karte 7,50-11 Euro)
- Laurent Chétouane