Die Lotusblume, die in Asien und Australien wächst, zeigt, dass Schönheit auch in einem Sumpf entstehen kann. Eine seltsam passende Allegorie für unsere derzeit unruhige, gestörte Welt. Die Kompositionen des französischen Pianisten Bruno Angelini sind eine Hommage an die „Lotusblumen“ unserer Geschichte, an Held:innen wie Wayne Shorter, Jane Addams, Berta Cacerès oder Nelson Mandela, die sich auf ihre Weise für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Den Kern der Stücke bilden verve-reiche Melodien, die der Pianist und die beiden Saxophonistinnen Sakina Abdou und Angelika Niescier mit rauer Lyrik und viel Freiheit interpretieren.

Eine musikalische Hommage an die außergewöhnlichen Frauen und Männer, die als Leuchttürme für die sozialen, politischen, ökologischen, künstlerischen und wissenschaftlichen Anliegen unserer Welt kämpfen oder kämpften, und die oft mit ihrem Leben bezahlen mussten. Die Premiere fand beim Jazzdor Festival 2024 in Berlin statt.

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