„Umbra“ ist der zweite Teil der Album-Trilogie des österreichischen Pianisten, Elektronikmusikers und Komponisten Elias Stemeseder und des deutschen Schlagzeugers und Gründers von Plaist Records, Christian Lillinger, das für „genrefreie“ Musik steht. Auch bei „Umbra“ werden historische Instrumente der Barockzeit wie das Spinett klanglich verfremdet und erweitert, als Erforschung der physikalischen Prinzipien von Zeit und Raum. „Umbra“ ist als Duo plus Gäste konzipiert. Dazu haben Stemeseder und Lillinger den New Yorker Trompeter und Klangforscher Peter Evans eingeladen, der hier Trompete und Piccolotrompete spielt, sowie den derzeit in Frankreich lebenden US-Bassisten Joe Sanders. Sanders, 1984 in Milwaukee geboren, studierte am „Brubeck Institute “bei Christian McBride sowie am „Thelonious Monk Institute“. In der New York Times beschrieb ihn der Saxofonist Joshua Redman als „einen der ganz Großen seiner Generation und einen der aktivsten und am meisten nachgeahmten Musiker der heutigen Szene.“ Sanders spielte neben Redman unter anderem auch mit Wayne Shorter, Herbie Hancock und Charles Lloyd.

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