Ab der Spielzeit 2015/16 ist der Bass-Bariton Tobias Schabel wieder festes Ensemblemitglied am Niedersächsischen Staatstheater Hannover sein und hier mit drei wesentlichen Partien bei drei Neuproduktionen mitwirken. Er wird als Wassermann in »Rusalka«, als Kaspar in »Der Freischütz« und als Mathes in »Der Traumgörge« zu erleben sein. Der Staatsoper im Schiller Theater in Berlin bleibt der...
Ab der Spielzeit 2015/16 ist der Bass-Bariton Tobias Schabel wieder festes Ensemblemitglied am Niedersächsischen Staatstheater Hannover sein und hier mit drei wesentlichen Partien bei drei Neuproduktionen mitwirken. Er wird als Wassermann in »Rusalka«, als Kaspar in »Der Freischütz« und als Mathes in »Der Traumgörge« zu erleben sein. Der Staatsoper im Schiller Theater in Berlin bleibt der Sänger als Gast verbunden. Hier hatte er ab der Spielzeit 2012/13 unter anderem Daland in einer Neuproduktion des »Fliegenden Holländer«, Kaspar in »Der Freischütz«, den König von Ägypten in »Aida«, Maljuta-Skuratow in der gefeierten Neuproduktion von Rimski-Korsakows »Die Zarenbraut« (unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim und der Regie von Dimitri Tcherniakov) – eine Produktion, mit der er auch am Teatro alla Scala in Mailand debütierte – Dreieinigkeitsmoses in einer Neuproduktion von »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«, Don Basilio in »Il barbiere di Siviglia« sowie Biterolf in einer Neuproduktion des »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« übernommen.
Tobias Schabel hat einige Male am Gran Teatre del Liceu in Barcelona gastiert, wo er mit Fafner in »Das Rheingold« debütierte und anschließend eingeladen wurde, dort auch Hobson in »Peter Grimes« zu singen und bei einer Neuproduktion von »Die Meistersinger von Nürnberg« mitzuwirken. Zuletzt sang er in Barcelona den Sprecher in »Die Zauberflöte«. Gastengagements führten ihn darüber hinaus als Don Alfonso in »Così fan tutte« ans Theater Basel, als Titurel in »Parsifal« an die Deutsche Oper am Rhein sowie regelmäßig ans Nationaltheater Mannheim. 2012 konnte er am Badischen Staatstheater Karlsruhe durch seine eindrückliche Gestaltung der Titelpartie Erkki-Sven Tüürs Oper »Wallenberg« zu großem Erfolg verhelfen. Am Opernhaus Zürich debütierte er 2013 als Klingsor in »Parsifal«.
Tobias Schabel hat sich im Laufe seiner Festengagements eine Reihe wichtiger Partien erarbeitet, darunter Figaro in »Le nozze di Figaro«, König Philipp II. in »Don Carlo«, Fiesco in »Simon Boccanegra«, Raimondo in »Lucia di Lammermoor«, Escamillo in »Carmen«, Wotan in »Das Rheingold«, König Heinrich in »Lohengrin«, Mustafa in »L’Italiana in Algeri«, Alidoro in »La Cenerentola« sowie Colline in »La Bohème«.
Der Bass wird immer wieder von renommierten Festivals eingeladen. So trat er beim Haydn Festival Eisenstadt, bei den Bregenzer Festspielen, bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, bei den Händel-Festspielen Karlsruhe sowie bei den Eutiner Festspielen auf.
Seine Konzerttätigkeit führte ihn mit »Elias«, »Paulus«, Mozarts »Requiem«, den Passionen von Bach, dem »Weihnachtsoratorium«, »Die Schöpfung« von Haydn sowie der 9. Sinfonie von Beethoven an verschiedenste Orte in Europa.
Tobias Schabel studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei William Workman. Von 1998 bis 2000 war er Mitglied des Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper und besuchte Meisterkurse bei Montserrat Caballé, Rockwell Blake und Harald Stamm. Er war Gewinner des Hamburger Mozart-Preises 2000. Darüber hinaus war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes sowie der Masefield-Stiftung.
Nach Festengagements am Luzerner Theater, am Nationaltheater Mannheim und am Staatstheater Mainz war er ab 2006 Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover.
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