Rolando Villazón
Theatre
About me
Durch seine einzigartigen Auftritte in den führenden Opernhäusern und Konzertsälen der Welt hat sich Rolando Villazón als einer der meist gefeierten und beliebtesten Interpreten überhaupt und als einer der führenden Tenöre der Gegenwart etabliert. Neben seiner Bühnenkarriere ist Rolando Villazón auch als Regisseur, Schriftsteller und TV-Persönlichkeit bekannt.
Rolando Villazón erlangte...
Rolando Villazón erlangte...
Durch seine einzigartigen Auftritte in den führenden Opernhäusern und Konzertsälen der Welt hat sich Rolando Villazón als einer der meist gefeierten und beliebtesten Interpreten überhaupt und als einer der führenden Tenöre der Gegenwart etabliert. Neben seiner Bühnenkarriere ist Rolando Villazón auch als Regisseur, Schriftsteller und TV-Persönlichkeit bekannt.
Rolando Villazón erlangte rasch Bekanntheit in der internationalen Musikszene, nachdem er 1999 mehrere Preise bei Plácido Domingos »Operalia«-Wettbewerb gewann (u. a. den Zarzuela-Preis und den Zuschauerpreis). Noch im gleichen Jahr folgten sein europäisches Debüt als Graf des Grieux in Massenets »Manon« in Genua sowie zwei weitere Debüts: Als Alfredo in »La traviata« an der Opéra national de Paris und als Macduff in Verdis »Macbeth« an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Er sang den Rodolfo in »La Bohème« an der Bayerischen Staatsoper in München und Gounods »Roméo et Juliette« an der Wiener Staatsoper. In Wien hat er seither Massenets »Werther«, Nemorino in »L’elisir d’amore«, den Grafen des Grieux in »Manon«, die Titelrolle in »Les contes d’Hoffmann«, den Herzog in »Rigoletto«, Alfredo in »La traviata«, Don Ottavio in »Don Giovanni« und Lenski in »Eugen Onegin« interpretiert. In München war er mit der Titelrolle in Gounods »Faust«, als Roméo und als Alfredo zu hören sowie in der Titelpartie einer Neuproduktion von »Les contes d’Hoffmann«. Zudem sang er Rodolfo in konzertanten Aufführungen von »La Bohème« in der Philharmonie am Gasteig, die von der Deutschen Grammophon aufgezeichnet und 2008 auf CD veröffentlicht wurden. An der Deutschen Oper Berlin war er zuletzt als Titelheld in Verdis »Don Carlo« zu erleben.
2005 gab Rolando Villazón sein triumphales Debüt bei den Salzburger Festspielen, als er Alfredo in einer Neuproduktion von »La traviata« neben Anna Netrebko und Thomas Hampson interpretierte. Die Deutsche Grammophon veröffentlichte sowohl CD als auch DVD dieser denkwürdigen Produktion im Jahr 2005. 2008 kehrte er für eine Neuproduktion von »Roméo et Juliette« nach Salzburg zurück, die ebenfalls live im Fernsehen übertragen und 2009 auf DVD veröffentlicht wurde. 2012 gab er sein umjubeltes Mozart-Debüt als Alessandro in »Il re pastore« in Salzburg und kehrte sowohl 2013 für die hochgelobte Vorstellung in der Titelpartie einer Neuproduktion von Mozarts »Lucio Silla« als auch 2014 für Mozart-Matineen unter der Leitung von Ivor Bolton zurück.
2015 gab er sein triumphales Rollendebüt als Pylades in Glucks »Iphigénie en Tauride« an der Seite von Cecilia Bartoli. Weitere vielbeachtete Auftritte bei europäischen Festspielen führten ihn nach Bregenz, Orange, zum Musikfest Bremen, Glyndebourne und zum Klarafestival Brüssel. Seit seinem Debüt tritt Rolando Villazón häufig an der Staatsoper Berlin auf und arbeitet dort regelmäßig mit Daniel Barenboim zusammen. Höhepunkte der Zusammenarbeit waren bislang u. a. Neuproduktionen von »Carmen«, »La traviata«, »Manon« und »Eugen Onegin«. Ebenso gestaltete er den Nemorino in einer Neuproduktion von »L’elisir d’amore« und Don Ottavio in »Don Giovanni« sowie Macduff in Verdis »Macbeth«. An der Opéra national de Paris konnten ihn die Zuschauer bereits in Produktionen wie »Faust«, »La traviata«, »Les contes d’Hoffmann« und »Werther« erleben. Als Hoffmann gab er auch sein triumphales Debüt am Royal Opera House Covent Garden in London, wo er seitdem auch als Lenski in »Eugen Onegin« und als Herzog in »Rigoletto« auftrat und die Titelpartie in einer Neuproduktion von Verdis »Don Carlo« sowie in einer vielbeachteten Produktion von »Werther«, jeweils unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, interpretierte, die 2012 von Deutsche Grammophon auf CD veröffentlicht wurde. 2015 kehrte er als Don Ottavio in »Don Giovanni« an das Haus zurück.
Weitere Auftritte führten Rolando Villazón an das Brüsseler Opernhaus La Monnaie sowie an die De Nationale Opera Amsterdam, wo er unter Riccardo Chailly sein Rollendebüt als »Don Carlo« gab. Er debütierte als Nemorino am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Sowohl »Manon« aus Berlin als auch der Amsterdamer »Don Carlo« wurden auf DVD veröffentlicht. 2010 debütierte er als Alfredo am Opernhaus Zürich und kehrte für eine Neuproduktion von Mozarts »Il re pastore« und Vorstellungen von »L’elisir d’amore« zurück. Sein Debüt am Teatro alla Scala in Mailand gab er ebenfalls 2010, wo er eine seiner Paraderollen – den Nemorino in »L’elisir d’amore« – interpretierte. 2014 war er dort in der Partie des Ferrando in einer Neuproduktion von »Così fan tutte« unter der Leitung von Daniel Barenboim zu hören. 2011 gab er sein Rollendebüt am Festspielhaus Baden-Baden als Don Ottavio, gefolgt von seinen Rollendebüts als Ferrando in »Così fan tutte« und als Belmonte in »Die Entführung aus dem Serail« in den Jahren 2012 und 2014. 2015 war er im Rahmen des Mozart-Zyklus in »Le nozze di Figaro« zu erleben.
Rolando Villazón gab sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York als Alfredo und war dort seither als Herzog (»Rigoletto«), Rodolfo (»La Bohème«), Edgardo (»Lucia di Lammermoor«) und in einer ausverkauften Metropolitan Opera während der Pension Fund Gala im April 2007 zu hören. 2013 feierte Rolando Villazón eine vielgepriesene Rückkehr in der Rolle des Lenski in »Eugen Onegin«. An der Los Angeles Opera war Rolando Villazón nach seinem Debüt als Alfredo in Produktionen wie »Gianni Schicchi«, »Roméo et Juliette« und »Manon« zu erleben.
Der Tenor tritt in allen bedeutenden Konzertsälen auf und arbeitet dort mit den wichtigsten Dirigenten und Orchestern zusammen, so u. a. im Barbican Centre in London, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris, den Philharmonien in Berlin und Köln, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Gewandhaus in Leipzig und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Hinzu kommen ausverkaufte Konzerte u. a. in New York, Miami, Vancouver, Tokio, Toulouse, Monte Carlo, Moskau, Sankt Petersburg, Prag, Zürich, Rom, Athen, Istanbul, Madrid, Kopenhagen und Helsinki. Anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi gab Rolando Villazón 2013 eine ausverkaufte 15-Städte Tournee mit Arien und Liedern Verdis.
2014 führte ihn eine Tournee mit Mozarts Konzertarien zusammen mit dem Kammerorchester Basel nach Berlin, London, Paris, Dortmund, Prag und Wien. 2007 gab er sein Deutschlanddebüt als Liedsänger und interpretierte Schumanns »Dichterliebe« begleitet von Daniel Barenboim. 2014 gab das Duo einen Liederabend am Teatro alla Scala in Mailand. Gemeinsam mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin gestaltete der Tenor 2013 die Europa-Premiere von Elliott Carters »A Sunbeam’s Architecture«. Er gab in der Spielzeit 2014/15 Silvester- und Neujahrskonzerte mit einem Tango-Programm unter der Leitung von Daniel Barenboim sowie ein Galakonzert mit Arien aus Zarzuelas unter dem Dirigat von Plácido Domingo in der Philharmonie Berlin. 2010 gab er sein Liederabend-Debüt bei den Salzburger Festspielen, 2011 im Wiener Musikverein. Seine Open-Air-Konzerte mit Plácido Domingo und Anna Netrebko auf der Berliner Waldbühne sowie in Schloss Schönbrunn in Wien wurden jeweils live im Fernsehen übertragen und von Millionen Zuschauern weltweit gesehen. 2013 sang Rolando Villazón an der Seite von Thomas Hampson ein international übertragenes Open-Air-Konzert auf dem Münchner Odeonsplatz mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, unter dessen Leitung er im Juni 2015 auch ein Galakonzert in Montreal gab.
Rolando Villazóns ausgedehnte Diskografie umfasst u. a. eine CD mit italienischen Arien, eine Aufnahme mit Arien von Gounod und Massenet sowie ein »Opera Recital«. Diese Aufnahmen erschienen bei EMI/Virgin Classics, genauso wie Aufnahmen von Monteverdis »Il combattimento di Tancredi e Clorinda« und »Lamenti«, unter der Leitung von Emmanuelle Haïm, eine Aufnahme von Verdis »Messa da Requiem«, dirigiert von Sir Antonio Pappano, die Zarzuela-CD »Gitano« unter der Leitung von Plácido Domingo und eine Aufnahme von Vivaldis »Ercole«. Zu den DVD-Veröffentlichungen bei EMI/Virgin Classics zählt u. a. die Wiener Produktion von »L’elisir d’amore«. Bei Decca Records wurde »La traviata« aus Los Angeles mit Renée Fleming veröffentlicht.
2007 wurde Rolando Villazón Exklusivkünstler für Deutsche Grammophon, für die er weit über 20 CDs und DVDs aufnahm. Er veröffentlichte u. a. eine Duett-CD mit Anna Netrebko sowie CDs und DVDs von »La traviata«. Letztere Aufnahme wurde 2006 für einen Grammy nominiert und sowohl »La traviata« als auch »Duets« erhielten jeweils einen ECHO Klassik. Alle seine Aufnahmen wurden zu Bestsellern und erhielten Gold- und Platin-Auszeichnungen in Deutschland und Österreich. »Duets« erreichte die Spitzenposition der Billboard Klassikcharts in den USA und hält den Rekord für das beste Debüt einer klassischen CD in Europa, mit Spitzenpositionen in den Popcharts mehrerer europäischer Länder.
2011 debütierte Rolando Villazón mit einer viel beachteten Inszenierung des »Werther« an der Opéra National de Lyon als Regisseur. 2012 inszenierte er Donizettis »L’elisir d’amore« am Festspielhaus Baden-Baden. In der gleichen, von Kritikern als »doppelter Triumph« beschriebenen Aufführung, sang er ebenfalls die Partie des Nemorino. In der Spielzeit 2014/15 führte Rolando Villazón bei gleich drei Neuproduktionen Regie. Zunächst gab er seine Regiedebüts an der Wiener Volksoper mit Donizettis »Viva la Mamma!« und an der Deutschen Oper Berlin mit Puccinis »La rondine«, bevor er an das Festspielhaus Baden-Baden zurückkehrte, um dort die Regie für die Neuproduktion von Verdis »La traviata« zu übernehmen.
Die folgende Saison begann Rolando Villazón mit dem Japan-Gastspiel des Royal Opera House Covent Garden in der Partie des Don Ottavio (»Don Giovanni«). Anschließend kehrte er in der Titelpartie von Massenets »Werther« und als Robert Scott in der Uraufführung von Miroslav Srnkas »South Pole« an die Bayerische Staatsoper zurück. Außerdem singt er Alfredo (»La traviata«) in Vorstellungen während der Münchner Opernfestspiele. Des Weiteren ging der Tenor zusammen mit Cecilia Bartoli auf eine Europatournee mit Konzerten in Zürich, München, Prag, Berlin, Amsterdam, London, Paris und Luxemburg und ist in konzertanten Vorstellungen in der Titelpartie von Mozarts »Il re pastore« in Wien, Barcelona, Luzern und Paris zu hören.
Dokumentarfilme über Rolando Villazón wurden in Frankreich, Deutschland und Österreich ausgestrahlt. 2010 und 2011 war er Mentor und Juror in der englischen TV-Sendung »Popstar to Opera Star«. Er moderiert regelmäßig Fernsehprogramme. Rolando Villazón hat seine eigene Sendereihe »Stars von morgen« auf Arte und nimmt als Mentor und Juror an der KiKa-Serie »Dein Song« teil.
2008/09 war Rolando Villazón in seinem ersten Kinofilm zu sehen, eine Verfilmung von Puccinis »La Bohème«. Regie führte der Oscar-nominierte Regisseur Robert Dornhelm. Die Deutsche Grammophon veröffentlichte im Frühjahr 2008 eine Gesamtaufnahme der Oper, die auch als Soundtrack zum Film dient.
2013 erschien der erste Roman »Malabares« von Rolando Villazón in Spanien. Französische und deutsche Übersetzungen des Romans wurden 2014 veröffentlicht.
Geboren in Mexico City, begann Rolando Villazón seine musikalischen Studien am nationalen Konservatorium seines Heimatlandes, bevor er Mitglied der Nachwuchsprogramme an der Pittsburgh Opera und der San Francisco Opera wurde. Rolando Villazón wurde mit vielen bedeutenden Preisen ausgezeichnet und erhielt den Titel des Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres, eine der höchsten Auszeichnung im Bereich der Kunst und Literatur in Frankreich. Rolando Villazón ist Botschafter der RED NOSES Clowndoctors International und Mitglied des Collège de ’Pataphysique in Paris.
Rolando Villazón erlangte rasch Bekanntheit in der internationalen Musikszene, nachdem er 1999 mehrere Preise bei Plácido Domingos »Operalia«-Wettbewerb gewann (u. a. den Zarzuela-Preis und den Zuschauerpreis). Noch im gleichen Jahr folgten sein europäisches Debüt als Graf des Grieux in Massenets »Manon« in Genua sowie zwei weitere Debüts: Als Alfredo in »La traviata« an der Opéra national de Paris und als Macduff in Verdis »Macbeth« an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin.
Er sang den Rodolfo in »La Bohème« an der Bayerischen Staatsoper in München und Gounods »Roméo et Juliette« an der Wiener Staatsoper. In Wien hat er seither Massenets »Werther«, Nemorino in »L’elisir d’amore«, den Grafen des Grieux in »Manon«, die Titelrolle in »Les contes d’Hoffmann«, den Herzog in »Rigoletto«, Alfredo in »La traviata«, Don Ottavio in »Don Giovanni« und Lenski in »Eugen Onegin« interpretiert. In München war er mit der Titelrolle in Gounods »Faust«, als Roméo und als Alfredo zu hören sowie in der Titelpartie einer Neuproduktion von »Les contes d’Hoffmann«. Zudem sang er Rodolfo in konzertanten Aufführungen von »La Bohème« in der Philharmonie am Gasteig, die von der Deutschen Grammophon aufgezeichnet und 2008 auf CD veröffentlicht wurden. An der Deutschen Oper Berlin war er zuletzt als Titelheld in Verdis »Don Carlo« zu erleben.
2005 gab Rolando Villazón sein triumphales Debüt bei den Salzburger Festspielen, als er Alfredo in einer Neuproduktion von »La traviata« neben Anna Netrebko und Thomas Hampson interpretierte. Die Deutsche Grammophon veröffentlichte sowohl CD als auch DVD dieser denkwürdigen Produktion im Jahr 2005. 2008 kehrte er für eine Neuproduktion von »Roméo et Juliette« nach Salzburg zurück, die ebenfalls live im Fernsehen übertragen und 2009 auf DVD veröffentlicht wurde. 2012 gab er sein umjubeltes Mozart-Debüt als Alessandro in »Il re pastore« in Salzburg und kehrte sowohl 2013 für die hochgelobte Vorstellung in der Titelpartie einer Neuproduktion von Mozarts »Lucio Silla« als auch 2014 für Mozart-Matineen unter der Leitung von Ivor Bolton zurück.
2015 gab er sein triumphales Rollendebüt als Pylades in Glucks »Iphigénie en Tauride« an der Seite von Cecilia Bartoli. Weitere vielbeachtete Auftritte bei europäischen Festspielen führten ihn nach Bregenz, Orange, zum Musikfest Bremen, Glyndebourne und zum Klarafestival Brüssel. Seit seinem Debüt tritt Rolando Villazón häufig an der Staatsoper Berlin auf und arbeitet dort regelmäßig mit Daniel Barenboim zusammen. Höhepunkte der Zusammenarbeit waren bislang u. a. Neuproduktionen von »Carmen«, »La traviata«, »Manon« und »Eugen Onegin«. Ebenso gestaltete er den Nemorino in einer Neuproduktion von »L’elisir d’amore« und Don Ottavio in »Don Giovanni« sowie Macduff in Verdis »Macbeth«. An der Opéra national de Paris konnten ihn die Zuschauer bereits in Produktionen wie »Faust«, »La traviata«, »Les contes d’Hoffmann« und »Werther« erleben. Als Hoffmann gab er auch sein triumphales Debüt am Royal Opera House Covent Garden in London, wo er seitdem auch als Lenski in »Eugen Onegin« und als Herzog in »Rigoletto« auftrat und die Titelpartie in einer Neuproduktion von Verdis »Don Carlo« sowie in einer vielbeachteten Produktion von »Werther«, jeweils unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, interpretierte, die 2012 von Deutsche Grammophon auf CD veröffentlicht wurde. 2015 kehrte er als Don Ottavio in »Don Giovanni« an das Haus zurück.
Weitere Auftritte führten Rolando Villazón an das Brüsseler Opernhaus La Monnaie sowie an die De Nationale Opera Amsterdam, wo er unter Riccardo Chailly sein Rollendebüt als »Don Carlo« gab. Er debütierte als Nemorino am Gran Teatre del Liceu in Barcelona. Sowohl »Manon« aus Berlin als auch der Amsterdamer »Don Carlo« wurden auf DVD veröffentlicht. 2010 debütierte er als Alfredo am Opernhaus Zürich und kehrte für eine Neuproduktion von Mozarts »Il re pastore« und Vorstellungen von »L’elisir d’amore« zurück. Sein Debüt am Teatro alla Scala in Mailand gab er ebenfalls 2010, wo er eine seiner Paraderollen – den Nemorino in »L’elisir d’amore« – interpretierte. 2014 war er dort in der Partie des Ferrando in einer Neuproduktion von »Così fan tutte« unter der Leitung von Daniel Barenboim zu hören. 2011 gab er sein Rollendebüt am Festspielhaus Baden-Baden als Don Ottavio, gefolgt von seinen Rollendebüts als Ferrando in »Così fan tutte« und als Belmonte in »Die Entführung aus dem Serail« in den Jahren 2012 und 2014. 2015 war er im Rahmen des Mozart-Zyklus in »Le nozze di Figaro« zu erleben.
Rolando Villazón gab sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York als Alfredo und war dort seither als Herzog (»Rigoletto«), Rodolfo (»La Bohème«), Edgardo (»Lucia di Lammermoor«) und in einer ausverkauften Metropolitan Opera während der Pension Fund Gala im April 2007 zu hören. 2013 feierte Rolando Villazón eine vielgepriesene Rückkehr in der Rolle des Lenski in »Eugen Onegin«. An der Los Angeles Opera war Rolando Villazón nach seinem Debüt als Alfredo in Produktionen wie »Gianni Schicchi«, »Roméo et Juliette« und »Manon« zu erleben.
Der Tenor tritt in allen bedeutenden Konzertsälen auf und arbeitet dort mit den wichtigsten Dirigenten und Orchestern zusammen, so u. a. im Barbican Centre in London, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris, den Philharmonien in Berlin und Köln, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Gewandhaus in Leipzig und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Hinzu kommen ausverkaufte Konzerte u. a. in New York, Miami, Vancouver, Tokio, Toulouse, Monte Carlo, Moskau, Sankt Petersburg, Prag, Zürich, Rom, Athen, Istanbul, Madrid, Kopenhagen und Helsinki. Anlässlich des 200. Geburtstags von Giuseppe Verdi gab Rolando Villazón 2013 eine ausverkaufte 15-Städte Tournee mit Arien und Liedern Verdis.
2014 führte ihn eine Tournee mit Mozarts Konzertarien zusammen mit dem Kammerorchester Basel nach Berlin, London, Paris, Dortmund, Prag und Wien. 2007 gab er sein Deutschlanddebüt als Liedsänger und interpretierte Schumanns »Dichterliebe« begleitet von Daniel Barenboim. 2014 gab das Duo einen Liederabend am Teatro alla Scala in Mailand. Gemeinsam mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin gestaltete der Tenor 2013 die Europa-Premiere von Elliott Carters »A Sunbeam’s Architecture«. Er gab in der Spielzeit 2014/15 Silvester- und Neujahrskonzerte mit einem Tango-Programm unter der Leitung von Daniel Barenboim sowie ein Galakonzert mit Arien aus Zarzuelas unter dem Dirigat von Plácido Domingo in der Philharmonie Berlin. 2010 gab er sein Liederabend-Debüt bei den Salzburger Festspielen, 2011 im Wiener Musikverein. Seine Open-Air-Konzerte mit Plácido Domingo und Anna Netrebko auf der Berliner Waldbühne sowie in Schloss Schönbrunn in Wien wurden jeweils live im Fernsehen übertragen und von Millionen Zuschauern weltweit gesehen. 2013 sang Rolando Villazón an der Seite von Thomas Hampson ein international übertragenes Open-Air-Konzert auf dem Münchner Odeonsplatz mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, unter dessen Leitung er im Juni 2015 auch ein Galakonzert in Montreal gab.
Rolando Villazóns ausgedehnte Diskografie umfasst u. a. eine CD mit italienischen Arien, eine Aufnahme mit Arien von Gounod und Massenet sowie ein »Opera Recital«. Diese Aufnahmen erschienen bei EMI/Virgin Classics, genauso wie Aufnahmen von Monteverdis »Il combattimento di Tancredi e Clorinda« und »Lamenti«, unter der Leitung von Emmanuelle Haïm, eine Aufnahme von Verdis »Messa da Requiem«, dirigiert von Sir Antonio Pappano, die Zarzuela-CD »Gitano« unter der Leitung von Plácido Domingo und eine Aufnahme von Vivaldis »Ercole«. Zu den DVD-Veröffentlichungen bei EMI/Virgin Classics zählt u. a. die Wiener Produktion von »L’elisir d’amore«. Bei Decca Records wurde »La traviata« aus Los Angeles mit Renée Fleming veröffentlicht.
2007 wurde Rolando Villazón Exklusivkünstler für Deutsche Grammophon, für die er weit über 20 CDs und DVDs aufnahm. Er veröffentlichte u. a. eine Duett-CD mit Anna Netrebko sowie CDs und DVDs von »La traviata«. Letztere Aufnahme wurde 2006 für einen Grammy nominiert und sowohl »La traviata« als auch »Duets« erhielten jeweils einen ECHO Klassik. Alle seine Aufnahmen wurden zu Bestsellern und erhielten Gold- und Platin-Auszeichnungen in Deutschland und Österreich. »Duets« erreichte die Spitzenposition der Billboard Klassikcharts in den USA und hält den Rekord für das beste Debüt einer klassischen CD in Europa, mit Spitzenpositionen in den Popcharts mehrerer europäischer Länder.
2011 debütierte Rolando Villazón mit einer viel beachteten Inszenierung des »Werther« an der Opéra National de Lyon als Regisseur. 2012 inszenierte er Donizettis »L’elisir d’amore« am Festspielhaus Baden-Baden. In der gleichen, von Kritikern als »doppelter Triumph« beschriebenen Aufführung, sang er ebenfalls die Partie des Nemorino. In der Spielzeit 2014/15 führte Rolando Villazón bei gleich drei Neuproduktionen Regie. Zunächst gab er seine Regiedebüts an der Wiener Volksoper mit Donizettis »Viva la Mamma!« und an der Deutschen Oper Berlin mit Puccinis »La rondine«, bevor er an das Festspielhaus Baden-Baden zurückkehrte, um dort die Regie für die Neuproduktion von Verdis »La traviata« zu übernehmen.
Die folgende Saison begann Rolando Villazón mit dem Japan-Gastspiel des Royal Opera House Covent Garden in der Partie des Don Ottavio (»Don Giovanni«). Anschließend kehrte er in der Titelpartie von Massenets »Werther« und als Robert Scott in der Uraufführung von Miroslav Srnkas »South Pole« an die Bayerische Staatsoper zurück. Außerdem singt er Alfredo (»La traviata«) in Vorstellungen während der Münchner Opernfestspiele. Des Weiteren ging der Tenor zusammen mit Cecilia Bartoli auf eine Europatournee mit Konzerten in Zürich, München, Prag, Berlin, Amsterdam, London, Paris und Luxemburg und ist in konzertanten Vorstellungen in der Titelpartie von Mozarts »Il re pastore« in Wien, Barcelona, Luzern und Paris zu hören.
Dokumentarfilme über Rolando Villazón wurden in Frankreich, Deutschland und Österreich ausgestrahlt. 2010 und 2011 war er Mentor und Juror in der englischen TV-Sendung »Popstar to Opera Star«. Er moderiert regelmäßig Fernsehprogramme. Rolando Villazón hat seine eigene Sendereihe »Stars von morgen« auf Arte und nimmt als Mentor und Juror an der KiKa-Serie »Dein Song« teil.
2008/09 war Rolando Villazón in seinem ersten Kinofilm zu sehen, eine Verfilmung von Puccinis »La Bohème«. Regie führte der Oscar-nominierte Regisseur Robert Dornhelm. Die Deutsche Grammophon veröffentlichte im Frühjahr 2008 eine Gesamtaufnahme der Oper, die auch als Soundtrack zum Film dient.
2013 erschien der erste Roman »Malabares« von Rolando Villazón in Spanien. Französische und deutsche Übersetzungen des Romans wurden 2014 veröffentlicht.
Geboren in Mexico City, begann Rolando Villazón seine musikalischen Studien am nationalen Konservatorium seines Heimatlandes, bevor er Mitglied der Nachwuchsprogramme an der Pittsburgh Opera und der San Francisco Opera wurde. Rolando Villazón wurde mit vielen bedeutenden Preisen ausgezeichnet und erhielt den Titel des Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres, eine der höchsten Auszeichnung im Bereich der Kunst und Literatur in Frankreich. Rolando Villazón ist Botschafter der RED NOSES Clowndoctors International und Mitglied des Collège de ’Pataphysique in Paris.