Kamile Gudmonaite, 1992 in Vilnius geboren, erwarb an der Litauischen Akademie für Musik und Theater ihren Master of Arts und promovierte in Bereich Darstellender Kunst. Daneben absolvierte sie außerdem ein Psychologiestudium. Ihre Regiedebüt gab sie 2014; außer in Litauen hat sie bereits u. a. am Deutschen Theater Berlin und am Vaba Lava Theater in Tallinn (Estland) gearbeitet. Bereits ihre e...
Kamile Gudmonaite, 1992 in Vilnius geboren, erwarb an der Litauischen Akademie für Musik und Theater ihren Master of Arts und promovierte in Bereich Darstellender Kunst. Daneben absolvierte sie außerdem ein Psychologiestudium. Ihre Regiedebüt gab sie 2014; außer in Litauen hat sie bereits u. a. am Deutschen Theater Berlin und am Vaba Lava Theater in Tallinn (Estland) gearbeitet. Bereits ihre erste Inszenierung von August Strindbergs TRAUMSPIEL, entstanden 2014 am Litauischen Nationaltheater, fand international Beachtung, wurde auf Festivals in Italien, der Tschechischen Republik, den Niederlanden und Frankreich gezeigt und preisgekrönt.
Während ihre ersten Inszenierungen noch auf bereits bestehenden literarischen Vorlagen basierten, greift Gudmonaite in ihren neueren Arbeiten immer häufiger auf recherchiertes Material zurück und widmet sich zunehmend Menschen, die in der Mehrheitsgesellschaft marginalisiert und unterdrückt werden. Sie vertritt die Auffassung, dass eine wesentliche Aufgabe des Theaters darin besteht, Menschen eine Stimme zu geben, die ansonsten selten oder gar nicht gehört werden. In ihren Arbeiten beschäftigt sich Gudmonaite mit den Themen der psychischen Gesundheit, Trauer, Sexualität, Gender und Behinderung. Ihre jüngsten Theaterinszenierungen kombinieren dokumentarische, musikalische und theatrale Formen und beteiligen sowohl professionelle Schauspieler:innen als auch Laien.
Ihre Inszenierungen wurden europaweit auf verschiedenen Festivals gezeigt. 2018 wurde ihre Produktion TRANS TRANS TRANCE zum RADAR OST Festival am Deutschen Theater Berlin eingeladen. 2022 gewann Gudmonaite am Teatro Argentina in Rom den Preis für die beste junge europäische Theaterregisseurin (Premio Europeo Giuseppe Bertollucci). Ihre Inszenierung DIE VERWANDLUNG nach Kafka am Düsseldorfer Schauspielhaus ist zum Festival RADIKAL JUNG 2025 in München eingeladen.
Neben ihrer Theaterarbeit ist Kamile Gudmonaite Sängerin und Songwriterin des 2011 gegründeten litauischen Indie-Folk-Duos kamaniu šilelis, das inzwischen fünf Alben veröffentlicht hat.
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