Die niederländische Altistin Helena Rasker studierte am Koninklijk Conservatorium Den Haag und schloss 1994 ihr Studium mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung setzte sie am Tanglewood Music Center in den USA sowie bei Diane Forlano in London fort und arbeitet aktuell mit Margreet Honig in den Niederlanden.
Im Laufe ihrer Karriere arbeitete Helena Rasker mit namhaften Dirigenten wie Marc Minkowsk...
Die niederländische Altistin Helena Rasker studierte am Koninklijk Conservatorium Den Haag und schloss 1994 ihr Studium mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung setzte sie am Tanglewood Music Center in den USA sowie bei Diane Forlano in London fort und arbeitet aktuell mit Margreet Honig in den Niederlanden.
Im Laufe ihrer Karriere arbeitete Helena Rasker mit namhaften Dirigenten wie Marc Minkowski, Fabio Biondi, Michel Corboz, Christian Zacharias, Ingo Metzmacher, Oliver Knussen, Yannick Nézet-Séguin, Gennadi Nikolajewitsch Roschdestwenski, Reinbert de Leeuw, Jaap van Zweden, Pascal Rophé und Stefan Asbury und mit Orchestern und Ensembles wie dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Radio Philharmonic Orchestra, der London Sinfonietta, dem Scottish Chamber Orchestra, mit Les Musiciens du Louvre, mit Europa Galante, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Gulbenkian Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande, mit den Bamberger Symphonikern, dem Asko|Schönberg und den Kammerorchestern von Genf und Lausanne. Sie gastierte an renommierten Festivals wie dem Holland Festival, den Salzburger Festspielen, dem Melbourne Festival und vielen anderen.
Helena Raskers Repertoire auf dem Konzertpodium und der Opernbühne ist breit gefächert: So interpretierte sie die relevanten Partien in Bachs „Matthäus“-und „Johannes-Passion“, Händels „Messiah“, Mendelssohn Bartholdys „Elias“ und „Paulus“, Mozarts „Requiem“ und die Oratorien von Rossini, Dvorák, Szymanowski, Liszt, Duruflé und Honegger. Sie sang in Mahlers 2. und 3. Sinfonie, interpretierte die „Rückert-Lieder“, die „Kindertotenlieder“ und das „Lied von der Erde“, Schostakowitschs „Sechs Romanzen nach Marina Zwetajewa“, Wagners „Wesendonck-Lieder“, Martins „Der Cornet“, Brahms „Rhapsodie für eine Altstimme, Männerchor und Orchester“, Schönbergs „Pierrot Lunaire“ sowie zeitgenössische Werke von Karlheinz Stockhausen, Salvatore Sciarrino, Rob Zuidam, Luigi Nono, Sofia Gubaidulina, Claude Vivier, Michel van der Aa und Pascal Dusapin. An der Netherlands Opera sang sie in Schönbergs MOSES UND ARON unter Stabführung von Pierre Boulez, in Viviers RÊVES D’UN MARCO POLO unter Reinbert de Leeuw, in Michel van der Aas AFTER LIFE unter Otto Tausk (dieses Werk liegt auch auf DVD vor) sowie in Rob Zuidams ADAM IN BALLINGSCHAP unter Leitung von Reinbert de Leeuw. Darüber hinaus gestaltete sie La Furie in Jan van Vlijmens THYESTE und kürzlich Ursula in LEGENDE von Peter-Jan Wagemans wiederum unter Reinbert de Leeuw.
Zahlreiche CDs dokumentieren ihr Wirken, so Luigi Nonos PROMETEO bei den Salzburger Festspielen mit Ingo Metzmacher, Luigi Nonos „Guai ai Gelidi Mostri“ mit André Richard, Schönbergs MOSES UND ARON mit Pierre Boulez und dem Royal Concertgebouw Orchestra, Michael Haydns „Requiem“ mit Christian Zacharias, Purcells DIDO AND AENEAS mit Jed Wentz, Händels THEODORA mit Peter Neumann sowie Werke von Claude Vivier mit Reinbert de Leeuw.
Helena Raskers jüngste Engagements führen sie u. a. mit Alban Bergs LULU an De Nederlandse Opera, mit George Benjamins INTO THE LITTLE HILL ans Aalto Theater in Essen, mit Georg Friedrich Haas‘ MORGEN UND ABEND ans Royal Opera House Covent Garden und an die Deutsche Oper Berlin. Darüber hinaus führt sie eine Tournee mit den Musiciens du Louvre und Mozarts „Requiem“ durch Europa. Konzerte stehen an mit dem Residentie Orkest, dem Gulbenkian Orchestra, den Stuttgarter Philharmonikern sowie Liederabende zusammen mit Pianist Simon Lepper.
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