Schon in jungen Jahren begann die Sängerlaufbahn des in Sachsen aufgewachsenen Tenors Andreas Schmidt als Mitglied des berühmten Dresdener Kreuzchores. Von 1965-1970 absolvierte er ein Gesangsstudium bei Prof. Ruth Glowa-Burckhardt an der Hochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden und schloss es mit dem Diplom zum Opernsolist, Lied- und Konzertsänger und Gesangspädagogen ab. Die Teilnahme ...
Schon in jungen Jahren begann die Sängerlaufbahn des in Sachsen aufgewachsenen Tenors Andreas Schmidt als Mitglied des berühmten Dresdener Kreuzchores. Von 1965-1970 absolvierte er ein Gesangsstudium bei Prof. Ruth Glowa-Burckhardt an der Hochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden und schloss es mit dem Diplom zum Opernsolist, Lied- und Konzertsänger und Gesangspädagogen ab. Die Teilnahme am Opernsänger-Wettbewerb der DDR und an Meisterkursen bei Prof. Lisizian ergänzten seine Ausbildung. Mit 21 Jahren gab Andreas Schmidt sein Bühnendebüt als Georg in Lortzings »Der Waffenschmied« am Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz, an dem er bis 1974 engagiert war. Nach Verpflichtungen am Hans-Otto-Theater in Potsdam wechselte er als Solist ins Ensemble des Volkstheaters Rostock, wo er fünf Jahre Hauptpartien seines Fachs sang. Dort war er unter anderem in den Rollen des Grafen Almaviva in »Der Barbier von Sevilla«, Fenton in »Die lustigen Weibern von Windsor« Basilio in der »Hochzeit des Figaro« und als Wenzel in »Die verkaufte Braut« zu hören.
Seit der Spielzeit 1980/81 ist Andreas Schmidt festes Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin. Hier debütierte er in der Titelpartie von Webers »Oberon« und sang unter anderem den Pedrillo (»Die Entführung aus dem Serail«), Nando (»Tiefland«), Scaramucco (»Ariadne auf Naxos«), Valzacchi (»Der Rosenkavalier«), Gaston (»La Traviata«), Beppo (»I Pagliacci«) und Rodrigo (»Otello«) unter Daniel Barenboim in der Inszenierung von Jürgen Flimm. In Wagners »Meistersingern« trat er als David und zuletzt als Ulrich Eisslinger auf, war Dritter Knappe in »Parsifal«, Heinrich der Schreiber (»Tannhäuser«) und Peter Iwanow in Lortzings »Zar und Zimmermann«. In Verdis »Don Carlos« verkörperte er den Comte de Lerme, in Puccinis »Madame Butterfly« den Goro und in Tschaikowskys »Pique Dame« den Tschaplitzky. Außerdem war er an der Lindenoper als Narr in Bergs »Wozzeck«, als Jaquino in Beethovens »Fidelio« und als Zweiter und Vierter Jude in Richard Strauss' »Salome« und als Junger Diener in »Elektra« zu erleben. Unter anderem wurden die Produktionen »Der geduldige Sokrates«, »Otello«, »Parsifal« und »Die lustigen Weiber von Windsor« mit Andreas Schmidt fürs Fernsehen aufgezeichnet. Neben seiner besonderen Vorliebe für Operettenkonzerte tritt Andreas Schmidt ebenfalls als Konzert- und Oratoriensänger auf und wirkte bei diversen Plattenaufnahmen mit, unter anderem bei einer Einspielung von Bruckners f-Moll Messe. Zahlreiche Gastspiele führten ihn nach Japan und ins europäische Ausland sowie nach Bremen, Hamburg, Leipzig, Dresden und an die Deutsche und die Komische Oper Berlin.
In der aktuellen Spielzeit 02/03 der Staatsoper unter den Linden ist er u. a. als Junger Diener, Haushofmeister bei Faninal (»Der Rosenkavlier«) , Don Curzio, Zweiter Jude, Monostatos, ein Gast (»Der ferne Klang«), Spoletta und Heinrich der Schreiber zu hören. Während der FESTTAGE 2003 wird er die Partie des Giuseppe in der Neuinszenierung von Verdis »La Traviata« in der Regie von Peter Mussbach und unter dem Dirigat von Daniel Barenboim singen und in der letzten Opernpremiere dieser Spielzeit den Brighella in der Neuinszenierung der »Ariadne auf Naxos« (Reinhild Hoffmann / Fabio Luisi) verkörpern.
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