Alan Gilbert wurde im September 2009 Chefdirigent des New York Philharmonic (Yoko Nagae Ceschina Chair). Das »New York Magazine« kündigte mit ihm einen »frischen Wind für die Philharmoniker« an. Er ist auch der erste gebürtige New Yorker in diesem Amt. Die »New York Times« lobte, dass die Philharmoniker wieder ein Zeichen der Lebendigkeit der Künste seien: »Ein Ziel, das Alan Gilbert be...
Alan Gilbert wurde im September 2009 Chefdirigent des New York Philharmonic (Yoko Nagae Ceschina Chair). Das »New York Magazine« kündigte mit ihm einen »frischen Wind für die Philharmoniker« an. Er ist auch der erste gebürtige New Yorker in diesem Amt. Die »New York Times« lobte, dass die Philharmoniker wieder ein Zeichen der Lebendigkeit der Künste seien: »Ein Ziel, das Alan Gilbert bereits bei seinem Dienstantritt verkündete und auch keine Zeit verloren hat, es umzusetzen«.
Seine außergewöhnlichen Programmgestaltungen beschreiten stets neue und innovative Wege. Er schuf auch bedeutende künstlerische Partnerschaften mit dem Marie-Josée Kravis Composer-in-Residence und dem Mary and James G. Wallach Artist-in-Residence Programm. Für die Saison 2012 2013 erhielten dies Christopher Rouse und der Pianist Emanuel Ax. Ein jährlich stattfindendes, mehrwöchiges Festival ist die Zusammenarbeit mit 92nd Street Y mit »The Bach Variations«. Eine Reihe für zeitgenössische Musik entstand mit CONTACT!. Mitglieder der New Yorker Philharmoniker bringen dabei Werke führender und auch jüngerer vielversprechender Komponisten zur Aufführung.
In der Spielzeit 2012/13 dirigiert Alan Gilbert Weltpremieren von Anders Hillborg, Steven Stucky und Christopher Rouse und leitet einen Zyklus mit allen Sinfonien und Konzerten von Johannes Brahms. Weiterhin führt er das Nielsen Projekt fort. Die mehrjährige Initiative führt alle sechs Sinfonien und drei Konzerte des dänischen Komponisten auf, die später auch als Aufnahme erscheinen sollen. Geplant sind ebenso die h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach und ein Programm mit amerikanischen Komponisten, u.a. mit der 4. Sinfonie von Charles Ives. Im Frühjahr 2013 steht mit dem New York Philharmonic eine Europatournee an. Enden wird die Spielzeit mit »June Journey: Gilbert’s Playlist«, vier Abende, an denen Alan Gilbert Themen und Ideen für sein Programm umgesetzt, sowie dem Saisonfinale mit einer Neuinszenierung von Strawinskys »Petruschka« und »Der Kuss der Fee« in Zusammenarbeit mit Doug Fitch und der Solotänzerin des New York City Ballet Sara Mears.
In der letzten Spielzeit führte Alan Gilbert drei Sinfonien von Gustav Mahler auf; unter ihnen auch die zweite, die bei »A Concert for New York« am 10. September aufgeführt wurde. Hervorzuheben ist auch die Partnerschaft des New York Philharmonic mit dem Londoner Barbican Centre während seiner Europatournee im Winter 2012, die Tournee nach Kalifornien 2012 sowie »Philharmonic 360«, ein gemeinsames musikalisches Programm der Philharmonie und der Park Avenue Armory in New York, in dem das außergewöhnliche Werk »Gruppen« von Karlheinz Stockhausen aufgeführt wird.
Höhepunkte der ersten beiden Spielzeiten Alan Gilberts mit den New York Philharmonic sind die Aufführung von Janáčeks »Das schlaue Füchslein« und die äußerst erfolgreiche Inszenierung von Ligetis »Le Grand Macabre« von 2010, das die »The New York Times« schlicht als einen Meilenstein bezeichnete. Weltpremieren gab es von Werken von Magnus Lindberg, John Corigliano, Christopher Rouse und Komponisten, im Rahmen von »CONTACT!«. Außerdem gab Alan Gilbert sein Debüt als Solist mit dem Konzert für zwei Violinen von Johann Sebastian Bach und dem New York Philharmonic. Auf ihrer »Asia Horizon Tour« gaben die Philharmoniker schließlich ihr Debüt an der Hanoi Oper in Vietnam.
Im September 2011 wurde Alan Gilbert zum Leiter des Faches Dirigieren und Orchesterstudien an der Juilliard School ernannt. Ebenso ist er Inhaber des William Schumann Chair für musikalische Studien. Er ist Ehrendirigent des Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und Erster Gastdirigent des NDR Sinfonieorchesters und dirigiert regelmäßig führende Orchester wie das Boston Symphony Orchestra, das Royal Concertgebouw und die Berliner Philharmoniker. Seine Engagements für die Spielzeit 2012/13 beinhalten Auftritte mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw, dem Leipziger Gewandhaus, dem Sinfonieorchester des NDR und der Staatskapelle Berlin.
An der Metropolitan Opera gab Alan Gilbert 2008 sein Debüt mit John Adams »Doctor Atomic«. 2012 erhielt die DVD und Blue-Ray dieser Produktion den Grammy als beste Opernaufname. Frühere Aufnahmen erhielten Grammy-Nominierungen und Ehrungen des »Chicago Tribune« und des »Gramophone magazine«. Alan Gilbert studierte an der Harvard University, dem Curtis Institute of Music und der Juilliard School und war von 1995 bis 1997 Assistent des Cleveland Orchestra. Im Mai 2010 erhielt er die Ehrendoktorwürde des Curtis Institute und im Dezember 2011 den Ditson-Preis der Columbia University für sein »außergewöhnliches Engagement für die Aufführung von amerikanischen Komponisten und zeitgenössischer Musik.«
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