Theodor Storm
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als Hans Theodor Woldsen Storm in Husum
Deutscher Schriftsteller und Jurist, studierte Rechtswissenschaften in Kiel und Berlin bevor er 1843 in Husum, das damals zu Dänemark gehörte, eine Anwaltskanzlei eröffnete. Da er die Erhebung der Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen den dänischen König Friedrich VII. unterstützt hatte, wurde ihm 1852 seine Zulassung als Anwalt entzogen. Storm ging daraufhin erneu...
Deutscher Schriftsteller und Jurist, studierte Rechtswissenschaften in Kiel und Berlin bevor er 1843 in Husum, das damals zu Dänemark gehörte, eine Anwaltskanzlei eröffnete. Da er die Erhebung der Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen den dänischen König Friedrich VII. unterstützt hatte, wurde ihm 1852 seine Zulassung als Anwalt entzogen. Storm ging daraufhin erneu...
als Hans Theodor Woldsen Storm in Husum
Deutscher Schriftsteller und Jurist, studierte Rechtswissenschaften in Kiel und Berlin bevor er 1843 in Husum, das damals zu Dänemark gehörte, eine Anwaltskanzlei eröffnete. Da er die Erhebung der Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen den dänischen König Friedrich VII. unterstützt hatte, wurde ihm 1852 seine Zulassung als Anwalt entzogen. Storm ging daraufhin erneut nach Preußen und arbeitete zunächst in Potsdam als Assessor, später in Heiligenstadt als Richter. Schon als Student hatte er Gedichte und erste Prosatexte veröffentlicht, doch erst mit dem Richteramt stabilisierte sich seine finanzielle Situation, so dass ihm genügend Raum für sein Schreiben blieb. Im Jahr 1864, nach Ende des deutsch-dänischen Krieges, konnte er in seine Geburtsstadt zurückkehren. Den Lebensabend verbrachte Theodor Storm in Hademarschen, einem Dorf zwischen Husum und Hamburg. An Magenkrebs erkrankt, konnte er seine längste Novelle, den Schimmelreiter, 1888 noch vollenden. Er starb am 4. Juli desselben Jahres. Am 7. Juli wurde er, begleitet von einer riesigen Menschenmenge, doch ohne Priester, wie er es zu Lebzeiten bestimmt hatte, auf dem Friedhof St. Jürgen in Husum beigesetzt.
Deutscher Schriftsteller und Jurist, studierte Rechtswissenschaften in Kiel und Berlin bevor er 1843 in Husum, das damals zu Dänemark gehörte, eine Anwaltskanzlei eröffnete. Da er die Erhebung der Herzogtümer Schleswig und Holstein gegen den dänischen König Friedrich VII. unterstützt hatte, wurde ihm 1852 seine Zulassung als Anwalt entzogen. Storm ging daraufhin erneut nach Preußen und arbeitete zunächst in Potsdam als Assessor, später in Heiligenstadt als Richter. Schon als Student hatte er Gedichte und erste Prosatexte veröffentlicht, doch erst mit dem Richteramt stabilisierte sich seine finanzielle Situation, so dass ihm genügend Raum für sein Schreiben blieb. Im Jahr 1864, nach Ende des deutsch-dänischen Krieges, konnte er in seine Geburtsstadt zurückkehren. Den Lebensabend verbrachte Theodor Storm in Hademarschen, einem Dorf zwischen Husum und Hamburg. An Magenkrebs erkrankt, konnte er seine längste Novelle, den Schimmelreiter, 1888 noch vollenden. Er starb am 4. Juli desselben Jahres. Am 7. Juli wurde er, begleitet von einer riesigen Menschenmenge, doch ohne Priester, wie er es zu Lebzeiten bestimmt hatte, auf dem Friedhof St. Jürgen in Husum beigesetzt.
