Der in Hamburg geborene Tenor Ralf Steinhagen erhält dort 1988 seinen ersten Gesangsunterricht. Bereits mit 19 Jahren tritt er als Solist in Mozarts Requiem sowie als Evangelist in Hugo Distlers Choralpassion mit dem Landesjugendchor Schleswig-Holstein auf.
1996 erhält Ralf Steinhagen sein Operndiplom der Hochschule der Künste in Berlin, wo er im Laufe des Studiums verschiedenste Opernpartien zur Aufführung bringt, wie Monostatos in Mozarts „Zauberflöte“, Luigi in Puccinis „Il Tabarro“, Beichtvater in Francis Poulencs „Die Karmeliterinnen“. Hier arbeitet er auch mit Prof. Aribert Reimann, in dessen Konzerten er Liederzyklen von Benjamin Britten und Francis Poulenc aufführt.
Bereits im dritten Semester seines Studiums wird Ralf Steinhagen in Annaberg-Buchholz für die Operette „Gasparone“ von Millöcker engagiert. Es folgen diverse Engagements an der Neuköllner Oper Berlin, der Hamburger Kammeroper sowie der Sommeroper Schloss Rheinsberg und deren Musikakademie.
Im Lied und Oratorienbereich ist er seit Jahren zu Hause; so war er neben vielen Konzerten in Hamburg, Bremen, Berlin etc. auch auf Konzertreisen im Ausland zu hören, z.B. als Evangelist in J. S. Bachs „Johannespassion“ in Lecco, Perugia und Assisi und mit Mozarts „Requiem“ in Warschau.
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