Elias Gyungseok Han
Elias Gyungseok Han
Der koreanische Bariton Elias Gyungseok Han hat in der Klasse von Kammersänger Prof. Siegfried Lorenz an der Universität der Künste in Berlin studiert. Schon während des Studiums übernahm er kleinere Opernpartien u. a. am Schlosstheater Rheinsberg und an der Komischen Oper Berlin. Kirchenmusikalische Werke sang er in der Leipziger Thomaskirche und im Berliner Dom, jeweils live vom Deutschlandradio Kultur übertragen; beim Kurt-Weill-Festival in Dessau gastierte er mit dem „Berliner Requiem“. In den Spielzeiten 16/17 bis 21/22 war er Ensemblemitglied des Mittelsächsischen Theaters. Hier sang er u. a. Guglielmo in Mozarts „Così fan tutte“, Cecil in Donizettis „Maria Stuarda“, Dr. Falke in „Die Fledermaus“, Gérard in „Andrea Chénier“ und Michele in „Il tabarro“. Daneben widmet er sich auch weiterhin dem Konzertrepertoire: In Sinfoniekonzerten der Mittelsächsischen Philharmonie gestaltete er die Titelrolle in Mendelssohns „Elias“, Rudi Stephans „Liebeszauber“ und die Basspartie in Beethovens 9. Sinfonie. Mit dieser Sinfonie und dem „Deutschen Requiem“ von Johannes Brahms gastierte er auch beim Riccardo-Castro-Festival in Mexiko, bei dem er auch in weiteren Konzerten zu erleben war und Master Classes für UJED und Bellas Artes gab. Seit der Spielzeit 21/22 ist Elias Gyungseok Han am Theater Bremen fest engagiert und sang hier bereits Silvio in Leoncavallos „Pagliacci“, Papageno in Mozarts „Die Zauberflöte“, Ford in Verdis „Falstaff“, Belcore in „L’elisir d’amore (Der Liebestrank)“, als Cheffkellner Rudolph in „Hello, Dolly!“, als Musiklehrer und Harlekin in Strauss‘ „Ariadne auf Naxos“ und als Graf Tomski in Tschaikowskys „Pique Dame“. In der Spielzeit 23/24 folgten General Leslie Groves in Adams' „Doctor Atomic“, die Titelpartie in Verdis „Macbeth“ und Zauberer Tschelio in „Die Liebe zu den drei Orangen“. Zuletzt war Elias Gyungseok Han als Telramund in „Lohengrin“ zu erleben.