Die japanische Schauspielerin Ann Ayano ist in Tokio geboren und aufgewachsen. Von 2022 bis 2024 spielte sie unter der Regie von Christopher Rüping in der Bühnenfassung des Romans „Brüste und Eier“ der japanischen Autorin Mieko Kawakami am Thalia Theater in Hamburg. In der Spielzeit 23/24 war sie als Gast am Schauspielhaus Zürich in „Die Möwe“ ebenfalls unter der Regie von Christopher Rüping zu sehen. 2019 spielte sie im Musiktheaterstück „Der Fall Babel“ unter der Regie von Matthias Rebstock bei den Schwetzinger SWR Festspielen. Darüber hinaus übernahm sie bei der Japanpremiere von Stravinskys „Perséphone“ die französische Erzähler*innenrolle. Zu dieser Produktion wurde eine CD veröffentlicht.
Zudem arbeitet sie mit einigen der bekanntesten japanischen Regisseure, wie Hideki Noda, sowie mit Dirigenten wie Michiyoshi Inoue am Tokyo Metropolitan Theatre zusammen. Sie absolvierte ihr Studium an der Nihon-Universität für Schauspielkunst in Tokio. 2015 verlagerte sie ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin. Sie steht immer wieder in diversen Produktionen vor der Kamera. Ab der Spielzeit 25/26 gehört sie zum Ensemble des Schauspiel Hannover.


Erste Liebe?
Jedes Mal denke ich, dass es vielleicht meine erste Liebe ist. Entweder bin ich gut im Vergessen oder ich lerne einfach nicht dazu. Wahrscheinlich beides.

Letztes Risiko?
Ich habe kurz darüber nachgedacht, welches Risiko ich in letzter Zeit eingegangen bin — und festgestellt, dass ich offenbar ein recht behütetes und friedliches Leben führe.
Das Aufregendste war vermutlich das Zähneputzen mit meinem Hund. Das fühlte sich an, als würde ich in die Schlacht ziehen. Ich war mir sicher, ich würde gebissen werden ... weniger