KULTURPORTAL

Eine Sängerin kniet auf der Bühne. Sie trägt einen goldenen Kopfschmuck. In ihren Armen liegt ein Sänger.

Eine Sängerin steht auf einem Gerüst. Neben ihr sind Teile antiker Architektur. Sie beugt sich nach vorn und singt.

Neun Menschen sind auf der Bühne. Fast alle schauen in eine Richtung. Nur die Sängerin ganz vorn hat sich abgewandt und schaut in den Zuschauerraum.

Eine Sängerin steht in der Mitte der Bühne in einem Wasserbecken. Sie trägt ein graues Kleid, das Wasser spritzt. Auf einem Gerüst hinter ihr steht eine zweite Sängerin.

Eine Sängerin und ein Sänger stehen eng beeinander. Sie trägt ein Oberteil auf dem sehr viele kleine Gemälde von Frauen abgebildet sind.

Ein Sänger und eine Sängerin sitzen in der ersten Reihe im Zuschauerraum. Sie blicken auf die Bühne.

Eine Sängerin sitzt in einem Wasserbecken. Das Wasser ist flach. Sie trägt einen glitzernden Rock.

Ein Sänger steht vorn an der Bühnenkante. Er hält seine gefesselten Hände hoch.

Ein Sänger lehnt an einer Wand. Auf die Wand ist überlebensgroß das Bild einer Sängerin projiziert.

Ein Sänger kniet im Wasserbecken. Im Schoß hält er den Kopf eines anderen Sängers. Der liegt auf dem Rücken im Wasser. Hinter ihnen steht eine Sängerin in einem knallroten Kleid.

Eine Sängerin in einem roten Kleid liegt in einem Wasserbecken. Hinter ihr stehen ein Sänger und eine Sängerin. Beide tragen ausladende Pelzmäntel.

27Apr

Adresse

Theater am Goetheplatz Goetheplatz 28203 Bremen www.bremertheater.com/start/?id_language=1

Ticket

Musikdrama in einem Aufzug von Richard Strauss In deutscher Sprache mit deutschem Übertext 19 Uhr Einführung

„Wenn du mich liebst, bist du erledigt.“ (Jean-Luc Godard) — Wer ist Salome? Wovon erzählt die Geschichte der jungen Frau, die sich ihren erotischen Tanz vor dem Stiefvater mit einem abgeschlagenen Kopf bezahlen lässt? Warum begehrt sie den Propheten, der den Weltuntergang herbeipredigt und die marode Gesellschaft anprangert? Geht es schlicht um zurückgewiesene Liebe? Einen Ausweg aus einer kaputten Familie? Oder um einen ins Monströse gewendeten Akt der Befreiung? Seit über 2000 Jahren tanzt sich die biblische Salome durch die Kulturgeschichte, an ihrem Körper spiegeln sich immer wieder aufs Neue Ängste und Begierden, Zeit- und Geschlechterfragen. 1891 widmet Oscar Wilde der Ikone weiblicher Macht und Gefährlichkeit ein skandalumwittertes Drama, Richard Strauss kondensiert es wenig später zu einer bild- und klanggewaltigen Seelenlandschaft, die ihre Kraft aus nichts als Blicken speist und in der sich Liebe und Tod auf radikalste Weise verschränken.