Heroen, Übermenschen, Superhelden Ein interdisziplinäres Symposium zu Aesthetik und Politisierung menschlicher Außerordentlichkeit
Per definitionem ist ein Held ein Mensch, der Risiken und selbst den Tod in Kauf nimmt, um Ziele zu erreichen, die nicht nur von der Gesellschaft als positiv bewertet werden, sondern die gerade durch ihre Außergewöhnlichkeit als für Normalsterbliche unerreichbar gelten.
Das interdisziplinäre Symposium fragt nach Entwürfen, Rück- und Zuschreibungen, Kontinuitäten und Brüchen in den Konfigurationen von modernen, aber auch vormodernen Heldenbildern. Zu welchen Zeiten entstehen welche Heldenbilder? Auf welche Weise und von welchen Parteien werden diese lanciert? Mit welchen ästhetischen Strategien werden Heroisierung oder Monumentalisierung in den Medien betrieben und wie gestaltet sich deren Konstruktion und Dekonstruktion etwa in der gegenwärtigen Kunst?
Konzept und Organisation:
Prof. Dr. Joseph Imorde (Universität Siegen),
Jörg Scheller, M.A. (Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe),
Alexander Schwinghammer, Diplom-Theaterwissenschaftler (Goethe Universität, Frankfurt/Goldsmiths College, London)
Veranstaltet von der Universität Siegen (Fachbereich 4 Kunst und Musik) in Kooperation mit dem Museum für Gegenwartskunst, Siegen.
Datum: 06.05. - 08.05.2010
Ort: Museum für Gegenwartskunst Siegen